Sonntag, 26. März 2017
Adrenalin von Michael Robotham
Beginnen möchte ich mit "Adrenalin" von Michael Robotham. Auf Michael Robotham bin ich durch sein Buch "Dein Wille geschehe" aufmerksam geworden. Ich wusste nicht, dass es quasi der 3. Teil einer Reihe ist. Allerdings sind die Fälle immer abgeschlossen, nur die Hauptfiguren entwickeln sich weiter.

Klappentext:
Eine junge Krankenschwester wird grausam ermordet aufgefunden. Als die Polizei Joe O´Loughlin um Hilfe bei den Ermittlungen bittet, beschleicht diesen schon bald ein böser Verdacht: Die Verletzungen des Mordopfers stimmen in erschreckender Weise mit den Gewaltphantasien seines Patienten Moran überein. Joe ahnt nicht, dass er Gefahr läuft, in eine heimtückische Falle zu geraten - und dass nicht nur sein eigenes Leben an einem seidenen Faden hängt ...

Das Buch lebt von und mit seinem Hauptprotagonisten Joe O´Loughlin. Er ist Psychologe, der erfährt, dass er an der unheilbaren Krankheit Parkinson leitet. Er ist mit Julianne verheiratet und hat eine 8-jährige Tochter, Charlie. Beide liebt er abgöttisch. Prof. O´Loughlin wird erst vom Held zum Verdächtigen und muss seine Unschuld beweisen. Michael Robotham schafft es durch seine spannende Art zu schreiben, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Er hat seinem Hauptprotagonisten Prof. O´Loughlin eine besondere Art Charakter verliehen. Durch seine Krankheit kann er nie direkt auf Konfrontation gehen, da er körperlich unterlegen ist. Alles was ihm bleibt ist sein Verstand und seine Fähigkeit Puzzleteil für Puzzleteil aneinander zu fügen, um am Ende ein gesamtes Bild zu erhalten. Es hat viel Spaß gemacht, ihn dabei zu begleiten, zu beobachten. Bis zum Ende hält der Spannungsbogen. Es war nicht eine Minute langweilig. Der Roman ist mit einer guten Prise Humor gespickt und man erfährt ein wenig über Psycholgie und Sozialarbeit. Durch dieses Buch habe ich für mich einen neuen Autor entdeckt. Weitere Teile sind bereits bestellt und ich freue mich, weiter mit Joe zu ermitteln.

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